Relativ spät bin ich ans Mopped gekommen.
Angefangen hatte es zwar eigentlich schon als ich 15 war und mir vom
Konfirmationsgeld eine Mofa kaufte.
Eine Mobylette M1 BJ 1971 von
Motobécane, nach heutigen Maßstäben absolut
hässlich, in bordeauxrot - wohl eher dunkel lila. Damals aber ein tolles Teil. Jedenfalls
war ich saustolz drauf.
Da wurde dann auch gnadenlos dran rum geschraubt, um das Teil etwas schneller zu machen. Leider lebt sie nicht mehr.
Aber ab 19 war ich dann zur Fraktion der Autofahrer gewechselt.
Wieder ans Zweirad bin ich dann einerseits über meinen Sohn und
andererseits über meinen Arbeitgeber gekommen. Ich bekam ein
Dienstauto und wollte meinen KFZ-Schadensfreiheitsrabatt nicht
verfallen lassen. Und irgendwie reizte mich auch, wieder mal etwas an
Fahrzeugen herumzuschrauben.
Gedacht - getan. Da ich seinerzeit den Klasse 1 (heisst heute A) Führerschein nicht
gemacht hatte, fing ich mit einem Kleinkraftrad (was ein Wort) an. Mit
dem alten Klasse 3 Führerschein darf die ja gefahren
werden. Wobei, so ein bisschen kultig angehaucht durfte es ruhig sein.
Relativ günstig kam ich an eine Yamaha SR 125.
Eigentlich war die nur zum Fahren-üben da und viel dran rumgeschraubt hab ich bislang auch nicht.
Ziemlich schnell hab ich dann den Klasse A Führerschein nachgeholt und dies Mopped in die Familie geholt.
Eine Güllepunpe, Honda CX 500 C, Baujahr 1981, ungedrosselt.
Macht viel Spass, das Teil und irgendwie absolut pflegeleicht.
Es soll ja nicht langweilig werden.
Ja - Moppeds gibt es auch in Teilen und mit irgendwas muss meine Werkstatt ja beschäftigt werden.
- ein Klassiker
- Baujahr 1983
- Japaner
- hat einen Spitznamen
- wurde von 1978 bis 1999 gebaut
...sodele - der Eintopf-Dampfhammer ist fertig (zumindest vorerst). Yamaha SR500 / 2J4
Fährt sich im Vergleich zur Güllepunmpe fast wie ein Fahrrad.
Und für den Winter braucht man ja auch was:
Ein echter Russe: Dnepr 16 mit Ural 650 Motor.
Hier noch so, wie sie in den Stall gekommen ist.
Und das ist draus geworden:
Back to the Roots ... da konnte ich nicht widerstehen:
Eine Mofa Mobylette M1, Baujahr 1977. Sie ist zwar 5 Jahre jünger, als meine damalige, aber trotzdem fast identisch.
Rockt! Ja, zugegeben, es ist mehr ein Spielzeug, aber irgendwie fehlte dieses Zweirad im Stall.
Ein paar Schrauber-Geschichten ? (drauf klicken)