Tja, was hab ich mir denn dabei bloß gedacht, beim Entwurf dieser Website eine Seite
meine Meinung
einzuplanen???????
Auf den Punkt gebracht könnte man mich so als "grün-rot-liberal" einschubladen; Motto: "leben und leben lassen" und vielleicht noch so ein Stück "typisch Wassermann" (www.m-schweiger.com/wassermann.htm).
Was bei mir die Hasskappe aktiviert?
Wenn andere "leben lassen" vergessen und nur an ihren eigenen Vorteil denken; mit ihrem Handeln jemanden daran hindern, ein Leben mit Befriedigung der Grundbedürfnisse (Essen, Wohnung, Kleidung) führen zu können. Dabei ist es egal, ob "die Anderen" nun Personen oder Institutionen sind.
Ich denke, das Hauptproblem in dieser, unserer Welt ist die Verteilung.
Einige wenige raffen gestützt durch die Regierung große Anteile des erwirtschafteten zusammen und viele müssen sich mit dem Rest begnügen, leben häufig unter dem Existenzminimum. Auch hier bei uns in der BRD.
Mit welchem Recht bekommt z.B. ein Top-Manager ein Jahresgehalt jenseits einer Million Euro, solange eine 4-Köpfige Familien mit 25.000,00 Euro pro Jahr rumkrebsen? Selbst bei großzügigster Bemessung dessen, was zum Leben notwendig ist, kann nach meiner Überzeugung keiner Millionenbeträge zur Finanzierung seiner Grundbedürfnisse benötigen und mehr als 24 Stunden hat sein Tag auch nicht.
Wer Zeit hat, sollte sich einmal die offiziellen Daten des statistischen Bundesamtes (http://www.destatis.de/) ansehen und ein bisschen rechnen. Sehr interessant.
Weiterhin denke ich, dass jeder für seinen Lebensunterhalt arbeiten muss/soll/darf. Ich akzeptiere einerseits nicht, dass jemand unser Sozialsystem austrickst und sich ein 100%-Freizeit-Leben macht, andererseits aber genau so wenig, dass jemand "von den Zinsen seines Vermögens" lebt und so die 100%-Freizeit-Marke erreicht. Beides bedeutet nach meiner Meinung Leben auf Kosten anderer. Unakzeptabel!
Auch gegen Minilöhne bin ich ganz entschieden. Wenn jemand arbeitet, egal, was, sich also nach Kräften und Fähigkeiten einbringt, muss er auch einen Lohn bekommen, der ihm ein (Über-)Leben ermöglicht.
Uups: eigentlich bin ich kein "Gegenanwetterer" ;-) . Na ja, mitunter passiert's auch mir.
Eigentlich bin ich immer mehr für etwas, als gegen etwas. Also eher für ausreichende Entlohnung, als gegen Minilöhne oder für gerechte Verteilung, als gegen das Raffen einiger.
Dies hat auch etwas mit meiner Überzeugung zu tun, dass schlechte Dinge von selber verschwinden, wenn besseres geschaffen wird.
Und sonst?
Leben bedeutet für mich Veränderung und mich selbst sehe ich als klitzekleines Teil mit der Verantwortung, mein möglichstes dafür zu tun, dass das Gesamte ein Stückchen voran kommt, es ein klitzekleines Stückchen besser wird.
Selbstredend liegt mir unsere Umwelt am Herzen, versuche ich Abfall zu vermeiden und umweltfreundlich einzukaufen.
Und ich bin überzeugt davon, dass wir im Universum nicht die einzigen intelligenten Lebewesen sind.
Und zu guter letzt: Es gibt wichtigeres, als mich und es ist mitunter sehr erfrischend, mal über sich selber zu lachen.